Szene aus Goethes Faust
Zueigung des Puppenspielers an sein Publikum:

…wohl mögen meine Reime sich in Teilen etwas beißen,doch ihr, ihr werdet mir dies sicherlich verzeih’n;
denn ganz am End’ – da bin ich gewiss – wird’s heißen: Dies Puppenspiel von Heinrich Fausten – klein und fein!

Frei nach Goethe wird, in einer neu erstellten Textversion, die alte Geschichte von Heinrich Faust erzählt, der seine Seele dem Teufel verkauft, um Erkenntnis, vor allem aber Spaß zu gewinnen.
Das klappt, auch in dieser Bearbeitung, nur bedingt, denn Faust zeigt Gewissen… (na schau, des »Schöpfers Kalkül« geht ja auf…). Um die Verwirrung perfekt zu machen, werden nun noch Elemente aus Faust II hinzugemixt, die in der Regel eh’ niemand kapiert – nicht einmal Mephisto (ja ja, die Wege des Herrn…), weshalb der am Ende auch in die Röhre schaut. Also alles beim alten.


Regie: Martin Menner
Musik: Wolfgang Salomon
Text, Ausstattung und Spiel: Thomas Glasmeyer


Diese Inszenierung richtet sich an Erwachsene und, vor allem wegen der neuen Textfassung, an die gymnasiale Oberstufe.

Szene aus Goethes Faust